Ehrenamtliche Arbeit
Das Ensemble …gegenSatz hat außer der Einnahmen, die es mit den Aufführungen einnimmt, keine Einnahmen von Dritten (ausgenommen Kulturförderung und Spenden). Mit diesen Geldern werden die darauffolgenden Projekte finanziert. Alle Ensemble Mitglieder sowie die künstlerische Leitung arbeiten ehrenamtlich, da der Verein die Ausgaben sonst nicht tragen könnte. Durch diesen Grundsatz kann dieser Verein bestehen und steht mit vollem Maße der kulturellen Gemeinnützigkeit im Dienst.
Förderung von Kunst und Kultur
Der Theaterförderverein Stupor Mundi e.V. hat sich als Hauptsatzungsziel die Förderung von Kunst und Kultur gesetzt. Was sehr weitläufig klingt, ist jedoch genau das, was das stetige Handeln des Vereins ist. Durch die Auftritte in der Berufsschule vor über 1000 Berufsschülern jährlich zählt dieser Verein traditionell zu den Kulturgebern in Kempten im Allgäu und gibt das Kulturgut des Theaters an Jugendliche und junge Erwachsene weiter. Der Verein trägt folglich dazu bei, dass die Kultur immer weiterleben kann.
Die Historie des Theater Fördervereins Stupor Mundi e.V.
Während eines Bühnenpraktikums bei der Studiobühne München 1987 fanden sich einige theaterbegeisterte Studenten aus Kempten und schlossen sich zur Theatergruppe an der BOS zusammen. Daraus entstand 1991 die bekannte Theaterformation Stupor Mundi, die 1993 unter dem Namen Theaterförderverein Stupor Mundi e.V. als gemeinnütziger Verein ins Vereinsregister eingetragen wurde.
Der Name "Stupor Mundi" - gemeinhin bekannt als Beiname des Stauferkaisers Friedrich II. - kommt aus dem Lateinischen und bedeutet zum einen "Staunen der Welt" aber auch "Schwachsinn der Welt", zwischen diesen beiden Polen bewegte sich das Schaffen und der Anspruch der Gruppe. Einerseits sollte "Staunen", dem Fantastischen, der Katharsis der Gefühle ein Platz eingeräumt werden, andererseits wollte Stupor Mundi aber durchaus kritisches und zeitgemäßes Theater auf die Bühne bringen und somit auch auf Missstände, auf Skurriles, auf den "Schwachsinn der Welt" aufmerksam machen.